Plätze vier und fünf für saarländischen Nachwuchs beim Future Cup

Die saarländischen Spielerinnen und Spieler beim Future Cup in Riestedt.

Am vergangenen Wochenende fand in Riestedt in Sachsen-Anhalt der diesjährige Future Cup statt, bei dem jeder Landesverband mit einer Schülerinnen- und einer Schülermannschaft der Jahrgänge 2007 und jünger an den Start gehen darf.

Auch der Saarländische Tischtennisbund war mit einer Schülerinnen- und einer Schülermannschaft vertreten. Während die Schüler in der Besetzung René Ackermann (TTV Niederlinxweiler), Benjamin Bier (TTC Altenwald), David Seitzer (DJK Heusweiler), Pavel Sokolov (TTG Marpingen/Alsweiler) und Lukas Wang (TTC Oberwürzbach) Fünfter von insgesamt 16 teilnehmenden Landesauswahlmannschaften wurden, gelang den Schülerinnen mit Magdalena Hübgen vom TTC Wemmetsweiler), sowie den Oberwürzbacherinnen Elisa Kohlen und Lisa Wang sogar Rang vier im 15 Mannschaften umfassenden Schülerinnen-Feld.

Nachdem die saarländischen Schüler in der Vorrundengruppe B hinter den Tischtennisverbänden Baden-Württemberg und dem Tischtennisverband Niedersachsen Dritter wurden, bezwangen sie in der Zwischenrunde den Hamburgerischen Tischtennisverband klar mit 5:0. Im anschließenden Viertelfinale unterlagen René Ackermann, Benjamin Bier und Pavel Sokolov dem Hessischen Tischtennisverband mit 2:3. Hierbei konnte Pavel Sokolov seine beide Einzel gegen Ryan Jager und Simon Hans für sich entscheiden. In der Platzierungsrunde um die Plätze 5-8 setzten sich die Saarländer zunächst mit 3:2 gegen den Tischtennisverband Schleswig-Holstein durch, ehe im Spiel um Platz fünf der Rheinhessische Tischtennisverband Rheinland mit 4:1 besiegt wurde und letztendlich mit Rang fünf ein hervorragende Platzierung zu Buche stand.

Die STTB-Schüllerinnen, die nur zu dritt die Reise nach Riestedt antraten, brachten in der Vorrundengruppe B das Kunststück fertig, alle drei Vorrundenspiele mit 3:2 für sich zu entscheiden. Dabei behielten Magdalena Hübgen, Elisa Kohlen und Lisa Wang gegen namhafte Teams wie der Westdeutsche Tischtennisverband, der Bayerische Tischtennisverband und die Tischtennisverbände Baden-Württemberg die Oberhand. Damit war das Trio direkt für das Viertelfinale qualifiziert und musste nicht den Umweg über die Zwischenrunde antreten. In der Runde der besten Acht schlalteten die Saarländerinnen dem Thüringer Tischtennisverband mit einem 5:0-Erfolg aus. Im Halbfinale mussten sie sich jedoch hauchdünn mit 2:3 gegen den Tischtennisverband Niedersachsen geschlagen geben. Beinahe hätte es für das Finale, das der Hessische Tischtennisverband mit 4:1 gegen die Schülerinnen aus Niedersachen gewannen, gereicht, denn nach einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung nach Siegen von Magdalena Hübgen gegen Amy Jugde und Lisa Wang gegen Maja Kloke unterlag zuerst Hübgen knapp mit 2:3 gegen die Nummer eins der Niedersächsinnen, Faustyna Stefanska, und dann im entscheidenden Einzel konnte Elisa Kohlen eine 2:1-Satzführung gegen Judge nicht zum Sieg nutzen und verlor unglücklich mit 9:11 im fünften Durchgang. Im Spiel um Platz drei zogen die Saarländerinnen erneut mit 2:3 den Kürzeren. Diesmal lagen sie gegen den Westdeutschen Tischtennisverband allerdings bereits mit 0:2 zurück und kämpften sich nach Siegen von Lisa Wang gegen Sophia Heck und Magdalena Hübgen gegen Luisa Düchting bis auf 2:2 heran, ehe Eireen Kalaitzidou gegen Elisa Kohlen für den Westdeutschen Tischtennisverband den dritten Punkt erspielte. Trotz der beiden knappen Niederlage im Halbfinale und im Spiel um Platz drei kann der Mannschaft zu einem tollen vierten Platz im Endklassement gratuliert werden. 

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Erik Roskothen

Vizepräsident