Trittau. Zwei Tage lang gaben sich Deutschlands Nachwuchshoffnungen in der Großen Sporthalle an der Großenseer Straße in Trittau ein Stelldichein. Beim Top-48-Bundesranglistenturnier der Jugend 15 sicherten sich am Ende mit dem Bayern Jonas Rinderer und Amelie Guzi Jia zwei der Topfavoriten die Titel. Die beiden Sieger blieben das gesamte Turnier über ungeschlagen.
Jonas Rinderer gibt nur fünf Sätze ab
Einen souveränen Gewinner sah das Feld der Jungen. Der Deutsche Meister Jonas Rinderer wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und verlor im gesamten Turnier nur fünf Sätze. Im Endspiel siegte Rinderer gegen den Saarländer Lukas Wang mit 3:0. Im Halbfinale hatte sich das Talent des TV Ruhmannsfelden gegen seinen bayerischen Verbandskollegen Samuel Kuhl (TSV Neuried) durchgesetzt, der das Spiel um Platz drei in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gegen den dritten Bayern Kazuto Itagaki (TSV Bad Königshofen), den Bruder der derzeit bei der Jugend-WM in Helsingborg aktiven Koharu Itagaki, verlor. Lukas Wang vom 1. FC Saarbrücken-TT hatte im Halbfinale Itagaki auf Distanz gehalten.
Lukas Wang, Jonas Rinderer, Kazuto Itagaki
Amelie Jia gewinnt Finale knapp gegen Rhea Chen
Die Hessin Amelie Guzi Jia vom TSV Langstadt stand nach zwei Tagen ganz oben auf dem Siegerinnentreppchen. Gegen die Baden-Württembergerin Rhea Zhu Chen vom TSV Korntal war es das Endspiel der bis dato Ungeschlagenen. Am Ende verließ Jia knapp mit 11:8 im fünften Durchgang als Siegerin den Tisch. Die Plätze drei und vier gingen an Eva Xintian Gao vom TSV Oberstdorf und Anna Walter vom MTV Ingolstadt, die in der Vorschlussrunde nur hauchdünn mit 8:11 im Entscheidungssatz gegen Chen den Finaleinzug verpasst hatte.
Trittau ein liebevoller Gastgeber / TSV-Talent Jiao Yang Li wird 29.
Der TSV Trittau, der seit vielen Jahren eine ambitionierte Jugendarbeit leistet, erwies sich als liebevoller Gastgeber für das nationale Top-Ereignis unter der Schirmherrschaft von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Der TSV stellte mit Jiao Yang Li sogar eine Teilnehmerin an dem Turnier. Das Talent wurde 29.
Beim DTTB-Top 48 spielen die jeweils 48 besten Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland nicht nur um den Sieg, sondern auch um 20 begehrte Startplätze für das Bundesranglistenturnier Top 24 im Februar. Das Top 48 wird in der ersten Stufe, der Vorrunde, in acht Gruppen (A bis H) mit jeweils sechs Teilnehmern im System „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Am zweiten Turniertag spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem modifizierten K.-o.-System die Plätze 1 bis 48 aus.
Die Ergebnisse (Auszug)
Jungen-Einzel, Finale
Jonas Rinderer – Lukas Wang 3:0 (9,3,7)
Spiel um Platz drei
Kazuto Itagaki – Samuel Kuhl 3:2 (8,11,-12,7,-10)
Halbfinale
Jonas Rinderer – Samuel Kuhl 3:1 (8,10,-6,4)
Lukas Wang – Kazuto Itagaki 3:1 (-8,9,6,9)
Mädchen-Einzel, Finale
Amelie Guzi Jia – Rhea Zhu Chen 3:2 (8,-7,9,-9,8)
Spiel um Platz drei
Eva Xintian Gao – Anna Walter 3:2 (8,-8,5,-2,11)
Halbfinale
Amelie Guzi Jia – Eva Xintian Gao 3:1 (5,-8,-5,9)
Rhea Zhu Chen – Anna Walter 3:2 (-8,9,-6,8,8)
Links
Ergebnisse, Auslosungen und weitere Infos auf MKTT-Online
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Kostenfreie Bilder des Fotografen Jörg Fuhrmann zur Berichterstattung
