Auf der Hauptversammlung des LSVS am Morgen des 26. Januar inder Multifunktionshalle wurde der neu zu gründende Aufsichtsrat des Verbandes gewählt. In zwei Wahlgängen bestimmten die 248 Delegierten (von 271 möglichen) folgende Mitglieder:
- Adrian Zöhler
- Bodo Wilhelmi
- Frank Liedke
- Sabine Glück
- Heinz König
- Margit Jungmann
- Andreas Julien
- Christian Maas
- Margret Klein-Raber
Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates, und damit zum zukünftigen Präsidenten, wurde Heinz König gewählt, der von den Bergsteigern und Skiläufern nomminiert wurde. Seine Stellvertreterin wurde die Leichtatlethin Margit Jungmann.
Während bei der zunächst notwendigen Satzungsänderung zur Einführung eines Aufsichtsrates große Einigkeit herrschte, gab es am Ende bei der Änderung des Delegiertenschlüssels keinen Konsens. Das LSVS Gesetz schreibt der Mitgliederversammlung eine Delegiertenzahl von 101 vor. Diese sollen so aufgeteilt werden, dass die kleineren Verbände nicht benachtteiligt werden. Den Vorschlag des Vorstandes, so aufzuteilen, dass der Fußballverband zukünftig 12 Delegierte, die Turner 9 entsenden, lehnten die großen Verbände ab. Den zweiten Vorschlag, wobei SFV 14, STB 10 Delegierte stellen, lehnten alle andern Verbände ab, so dass nun eine neue Mitgliederversammlung nach altem Schlüssel notwendig ist.
Ebenfalls abgelehnt wurde der Vorschlag, interimsmäßig eine 101 Delegierten große Mitgliederversammlung einzuberufen, die dann über die neue Satzung entscheidet. Hier gab es unter anderem rechtliche Bedenken.
Der nun gewählte Aufsichtsrat muss die beiden hauptamtlichen Stellen des LSVS Vorstandes ausschreiben und die Bewerber auswählen. Am Tag, an dem diese beiden Vorstände ihre Arbeit aufnehmen, tritt das LSVS Gesetz vollständig in Kraft und die Arbeit der bisherigen Gremien Vorstand und Präsidium endet.
Der STTB war mit allen seinen fünf Delegierten vertreten:
- Werner Laub
- Erik Roskothen
- Wolfgang Haering
- Sandra Bender
- Rainer Clodo
