Die Urban Art Biennale des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist weltweit eine der größten Werkschauen dieser immer noch jungen und faszinierenden Kunstform. Seit 2011 wird alle zwei Jahre das gesamte Areal der Völklinger Hütte zum kongenialen Dialogpartner für die Kunst, die sich aus Street Art und Graffiti entwickelt hat. Wegen Corona verschoben von 2021 auf 2022, zeigen nun endlich wieder internationale Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in der Völklinger Hütte. Erstmals führt der Urban Art-Parcours 2022 zudem umfassend nach Völklingen selbst hinein und erobert so den Stadtraum unweit des Weltkulturerbes.
Ein besonderes Highlight dieses Jahres ist Benedetto Bufalinos Arbeit im Völklinger Stadtraum. Immer wieder spielt Bufalino in seiner Kunst mit der Wahrnehmung von Alltagsgegenständen, indem er ihre ursprüngliche Funktion verändert. Eigens für die Biennale hat er eine interaktive, ebenso soziale, sportive wie inklusive Installation für die Forbacher Passage, unmittelbar in der Stadtmitte von Völklingen, konzipiert. Es kann auf und über drei Autos Tischtennis gespielt werden. Eine riesige, die Autodächer wie Motorhauben und Kofferräume überwölbende Tischtennisplatte lädt zu rasanten Ballwechseln ein.
Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar hat eigens für diese Arbeit die Patenschaft übernommen, um deren Realisierung sicherzustellen. Er stellt auch Schläger und Bälle, so dass die interaktive Installation tatsächlich jederzeit von jederfrau und jedermann bespielt werden kann. Auch Turniere sind ausdrücklich erwünscht, es können mehrere Partien parallel gespielt werden.
„Wir laden herzlich ein zu allen nur erdenklichen Aktivitäten rund um das Werk von Benedetto Bufalino. Sie können zu den Ersten gehören, die diese außergewöhnliche Installation bespielen und zum Leben erwecken. Zur Pressekonferenz am Freitag, den 29. April ab 12.30 Uhr, zur Eröffnungsfeier am Samstag, den 30. April ab 17.30 Uhr und auch am ersten Besuchertag am
1. Mai von 10 bis 19 Uhr, sind Sie gerne eingeladen, den Tischtennis-Sport an einem völlig neuen und spannenden Ort zu kultivieren“, so Generaldirektor
Dr. Ralf Beil.